Future Trading ist der Kauf und Verkauf von standardisierten Terminkontrakten (Futures) an einer Börse, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, einen Basiswert wie Rohstoffe, Indizes oder Währungen zu einem zukünftigen Zeitpunkt und einem im Voraus festgelegten Preis zu handeln. Ziel des Futures-Handels ist es, auf Preisänderungen des Basiswertes zu spekulieren oder sich gegen Kursrisiken abzusichern.
Was sind Futures
Futures sind Terminkontrakte, also finanzielle Verträge, die zwei Parteien – Käufer und Verkäufer – binden.
Basiswert
Der Vertrag bezieht sich auf einen zugrunde liegenden Vermögenswert, der ein Rohstoff wie z.B. Öl oder Weizen, ein Finanzindex wie der Dax oder Dow Jones, eine Aktie oder eine Währung, natürlich auch eine Kryptowährung sein kann.
Standardisierung
Futures sind standardisiert, was bedeutet, dass Menge, Qualität und Abnahmedatum des Basiswerts in jedem Kontrakt festgelegt sind.
Fälligkeitsdatum
Jede Futures-Position hat ein festes Verfallsdatum, nach dem der Vertrag ausgeführt oder geschlossen werden muss.
Wie funktioniert Futures Trading
Die Marktteilnehmer sind entweder Käufer in sogenannten Long-Positionen und wetten auf steigende Preise, während Verkäufer in sogenannten Short-Positionen auf fallende Preise spekulieren.
Risiko mit sogenannten Hebeln erhöhen
Futures werden oft mit Hebel gehandelt, was bedeutet, dass Sie nur einen Bruchteil des tatsächlichen Kontraktwerts als Sicherheit hinterlegen müssen. Dies kann Gewinne vervielfachen, birgt aber auch hohe Verlustrisiken.
Absicherung von Basiswerten durch sogenanntes Hedging
Unternehmen und Anleger können Futures nutzen, um sich gegen mögliche Preisbewegungen ihrer Basiswerte abzusichern.
Am Fälligkeitstag wird der Kontrakt entweder physisch geliefert oder finanziell abgerechnet.
Anwendungsbereiche
Händler nutzen die Hebelwirkung, um auf zukünftige Preisentwicklungen von Basiswerten zu spekulieren.
Unternehmen, die Rohstoffe produzieren oder nutzen, können sich mit Futures gegen Preisvolatilität absichern.